Die Loge Aurora Humanitatis (A.H.), die „Morgenröte der Menschheit“ ist die "jüngste" Loge auf dem Lindenhof in Zürich, wo sieben andere Logen ebenfalls Ihre Arbeiten abhalten.
Die Loge ist auf dem Lindenhof eingemietet und freut sich über diese Möglichkeit der Gastfreundschaft bei der Modestia cum Libertate
Aus der Spaltung der irregulären Loge «J.C. Lavater» ging im Jahr 1965 in Zürich die zunächst zum GLS und später zur GOS gehörende Loge «Diethelm Lavater» hervor. Als einzige deutschsprachige Loge der GLS ergaben sich geographische und sprachliche Schwierigkeiten, welche die Brüder der Loge bewogen, ihren M.v.St., Bruder Werner Schlegel, zu beauftragen, die Zugehörigkeit zur GLS zu kündigen und die Loge als unabhängig zu erklären.
Das Bedürfnis nach Regularität, sowie bestehende freundschaftliche Bande zu Brüdern der SGLA führten dann dazu, dass die Loge um Aufnahme in die SGLA nachsuchte. Dem Ersuchen wurde am 23. Mai 1981 von der Delegiertenversammlung der SGLA in La Chaux-de-Fonds stattgegeben und die Loge unter dem Namen «Aurora Humanitatis» (Morgenröte der Menschheit) als Nr. 56 in die SGLA aufgenommen. Rektifikation und Lichteinbringung erfolgten 1981 durch den s.ehrw. GM Orazio Schaub. Die Patenschaft hatte die Loge «In Labore Virtus» übernommen, und die Loge «Aurora Humanitatis» arbeitete seither nach den Ritualen dieser Loge. Die Rituale wurden 2008 auf die Bedürfnisse der Loge angepasst und mit weiteren Ritualen ergänzt.
Immer wieder setzt sich die Loge zum Ziel, auch über den eigenen Konferenzraum hinaus Veranstaltungen zu organisieren, die eine breitere Anzahl von Brüder ansprechen und lädt darum zu solchen Thematischen Reihen auf dem Lindenhof ein. Die letzten beiden Themen waren:
- Freimaurerei und Weltreligionen mit Rednern der verschiedenen Religionen
- Die Erhaltung unserer Werte mit diversen Rednern
Die Aurora Humanitatis bemüht sich auch Wohltätigkeit zu üben. Jedes Jahr werden aus der Sammlung des Armenpflegers bedürftige oder sonst wie benachteiligte Menschen mit Spenden unterstützt.
Dank einer kleinen und übersichtlichen Loge herrscht bei der Aurora Humanitatis eine gute Harmonie. Jeder Bruder kennt die anderen Brüder und der Umgang untereinander ist entsprechen sehr brüderlich und freundschaftlich geprägt.
Einen Bruder wollen wir an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen: Bruder Bruno Fellinger, der 2016 mit uns gemeinsam seinen 90. Geburtstag feiern durfte. Für seine Verdienste um die Loge und deren Entwicklung zur "Perle auf dem Lindenhof" wurde ihm 1998, nach seiner Amtszeit als Meister vom Stuhl die Auszeichnung "Ehrenstuhlmeister" zuteil. Wir freuen uns, dass er immer noch aktiv an den Arbeiten teilnehmen kann.
Die Lichteinbringung erfolgte am Sonntag 18. Oktober 1981. Dank der Unterstützung einiger Mitglieder der Mutterloge In Labore Virtus (ILV) konnte 1981 auch der ordentliche Logenbetrieb aufgenommen werden. Die Loge hat sich kontinuierlich weiter entwickelt und konnte bald sämtliche Beamtungen mit eigenen Brüdern abdecken und somit unabhängig arbeiten. Unser Dank gilt immer noch denjenigen Brüdern, die geholfen haben, die Loge weiter zu entwickeln.
Die Zahl der Brüder hat sich von einst 18 auf durchschnittlich 40 erhöht. In den letzten Jahren konnten erfreulicherweise auch jüngere und aktive Brüder aufgenommen werden. Unser Ziel ist es, die Anzahl von 50 Brüdern zu erreichen, jedoch nicht zu überschreiten.
Die Loge Aurora Humanitatis darf sich freuen auf die 50-Jahr Feier im 2031
Seien auch Sie uns willkommen!